LEADER-Mittel stark nachgefragt

LAG-Vorstand und Gäste (v.l.) Holger Wenslau, Björn Gäde, Ute Panther, Thomas Meis, Stefanie Wischer, Maik Kleinod, Jenny Freier, Albrecht Dietrich und Bernd Poloski (Foto: Sibylle Paetow)

Im Elb-Havel-Winkel sind die Mittel aus dem europäischen Förderprogramm LEADER/CLLD auch im kommenden Jahr stark nachgefragt. „Der finanzielle Bedarf der angemeldeten Projekte ist mehr als doppelt so groß wie das vorhandene Budget“, sagte der Vorsitzende der Lokalen Aktionsgruppe „Elb-Havel-Winkel“, Bernd Poloski, nach der Vorstandssitzung am 17. Oktober in Scharlibbe. Insgesamt liegen 18 Projektvorschläge für die Prioritätenliste 2018 vor. Die Entscheidung darüber treffe die Mitgliederversammlung Anfang November.

Aktuell ist der LEADER-Prozess in der Region jedoch ins Stocken geraten. „Es sind noch nicht alle Projekte des laufenden Jahres vom Landesverwaltungsamt bewilligt worden“, sagte LEADER-Manager Björn Gäde. Über den derzeitigen Stand der Verfahren informierte während der Vorstandssitzung auch der Referatsleiter aus dem Landesverwaltungsamt, Albrecht Dietrich. Seinen Aussagen zufolge werde seine Behörde alle noch offenen Projekte aus dem Elb-Havel-Winkel bis Ende Oktober bearbeiten und möglichst bewilligen.

Die Vorstandssitzung hat auf dem Areal der Agrargenossenschaft Elbeland in Scharlibbe beim neuen LAG-Vorstandsmitglied Ute Panther stattgefunden. Sie informierte während des Treffens über regionale Kreisläufe in ihrem Betrieb. Gerade diese seien auch wichtig für die Region und die ländliche Entwicklung insgesamt. Panther möchte sich zukünftig für solche LEADER-Projekte engagieren, die dazu beitragen, Menschen im Elb-Havel-Winkel zu halten oder zu ziehen.