Virtueller Start ins neue Jahr

Aufgrund der anhaltenden Corona-Kontaktbeschränkungen traf sich der Vorstand der LAG Elb-Havel-Winkel am 19. Januar virtuell zu seiner ersten Sitzung im neuen Jahr. Wichtigster Tagesordnungspunkt war die Gestaltung der neuen Förderperiode bis 2027, die offiziell bereits Anfang des Jahres begonnen hatte. Der Vorstand zeigte sich erleichtert, dass der Protest gegen die Pläne des Finanzministeriums erfolgreich war. Diese sahen vor, Mindesteinwohnerzahlen von 30.000 Einwohnern je LEADER-Gebiet festzuschreiben. Dank der Unterstützung von Landrat Patrick Puhlmann, den Landtagsabgeordneten Chris Schulenburg, Wulf Gallert und Dorothea Frederking/Olaf Meister sowie dem öffentlichen Druck kann der Elb-Havel-Winkel grundsätzlich jetzt am Landeswettbewerb teilnehmen. Die entsprechenden Regularien wurden kürzlich in veränderter Form veröffentlicht (siehe FAQ). Allerdings ist der LEADER-Prozess künftig in Form einer juristischen Form zu organisieren. Dies stellt  alle Aktionsgruppen vor neue Herausforderungen. LAG-Vorsitzender Bernd Poloski berichtet über erste Überlegungen mit dem Landkreis Stendal und den potentiellen anderen beiden LAGn in der östlichen Altmark, wie dieser Prozess möglichst effizient und mit vielen Synergieefekten gestaltet werden kann. Viele Gespräche werden hierzu weiterhin nötig sein, um erfolgreich am Landeswettbewerb zur Anerkennung für die neuen LEADER-Gebiete teilnehmen zu können. Die Akteure werden pandemiebedingt hierzu vor allem auf virtuellem Wege informiert.