Wieder Bewerbungen für EU-Förderung möglich

Die jüngste Vorstandssitzung der LAG fand im historischen Rathaus der Hansestadt Havelberg statt. (Bild: Björn Gäde)

Im Elb-Havel-Winkel können sich Interessenten wieder um Fördermittel aus dem europäischen Programm LEADER/CLLD bewerben. „Die Bewerbungsfrist beginnt am 1. April und endet am 15. September“, sagte der amtierende Vorsitzende der Lokalen Aktionsgruppe „Elb-Havel-Winkel“, Bernd Poloski, nach der jüngsten Vorstandssitzung am 28. März in Havelberg. Es gehe um Vorhaben, die im kommenden Jahr umgesetzt werden sollen.

 „Gute Förderchancen haben Projekte, die Mittel des Europäischen Sozialfonds (ESF) in Anspruch nehmen möchten. Das gehe etwa für interkulturelle und interreligiöse Vorhaben, Projekte zur Bewältigung sozialer Folgen des demografischen und strukturellen Wandels oder lokale arbeitsmarktorientierte Mikroprojekte“, sagte Poloski. Außerdem würden für die weitere positive Entwicklung der Region vorrangig Ideen für investive Projekte gesucht, die eine nachhaltige Wertschöpfung generieren.

Die Bewerbungsfrist ist in diesem Jahr von der Aktionsgruppe bewusst ausgedehnt worden. „Wir möchten damit eine sinnvolle und erfolgreiche Projektentwicklung ermöglichen“, sagte LEADER-Manager Björn Gäde. Die erforderlichen Anträge sollten bestmöglich vorbereitet werden können. Außerdem gebe es so genügend Zeit für die Einholung erforderlicher Genehmigungen. „Die Beantragung von Fördermitteln wird immer komplexer“, sagte Gäde. Deswegen sollten Interessenten grundsätzlich mit dem LEADER-Management Kontakt aufnehmen und die Vorhaben detailliert besprechen. Weitere Informationen sowie die Projektskizze finden sie hier: http://www.leader-elbe-havel.de/foerderung/stufe_1_regionaler_wettbewerb/

Während der Vorstandssitzung wurde auch ein Resümee der bisherigen Förderperiode gezogen. Die LEADER-Gruppe im Elb-Havel-Winkel setzt vor allem auf die Unterstützung von touristischen Projekten. Dazu wurden bereits Vorhaben für eine EU-Förderung bei den zuständigen Bewilligungsstellen eingereicht. Es geht darum, die ehemalige BUGA-Region als sanftes Tourismusziel unweit der Bundeshauptstadt Berlin zukunftsfähig und nachhaltig auszubauen.